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Unsere Tipps: Einkaufen auf dem Wochenmarkt

29. Juni 2020

Wir kennen es alle: Nach dem Feierabend geht man gestresst in den Supermarkt, hetzt durch die Gänge und will so schnell wie möglich wieder raus. Viele Menschen achten dabei leider noch zu wenig auf die Herkunft der Lebensmittel, die Zutaten oder Verpackung der einzelnen Produkte. Eine umso wertvollere Umstellung ist es, sich bewusst Zeit zum Einkaufen zu nehmen und den Wochenmarkt zu besuchen.

Einkaufen auf dem Wochenmarkt – darauf kommt es an

Regionaler Genuss

Durch das Einkaufen auf dem Wochenmarkt entscheidest du dich bewusst für die Umwelt. Vom Honig direkt vom Imker bis hin zu frisch geernteten Äpfeln direkt vom Hof, die Auswahl ist groß. Mit deinem Einkauf unterstützt du Familienbetriebe und stärkst zusätzlich die Wirtschaft in deiner Region.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Lebensmittel haben einen kurzen Transportweg und bleiben in vielen Fällen länger frisch als die Ware aus dem Supermarkt. Zusätzlich bieten dir die Händler eine saisonale Abwechslung von Obst und Gemüse. Das ist gut für die Umwelt und auch für dich, denn du ernährst dich abwechslungsreicher und nachhaltiger.

Bio für Anfänger

Beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt wird dir auffallen, dass nicht alle Lebensmittel aus deiner Region stammen. Bei Unsicherheiten hilft es oft, direkt bei dem Händler nachzufragen. Wer allerdings genau nachprüfen möchte, ob die Produkte auf dem Markt den ökologischen Standards entsprechen, sollte auf das sogenannte Bio-Siegel achten. Denn jedes zertifizierte Bio-Produkt muss mit einer entsprechenden Codenummer der zuständigen Kontrollstelle gekennzeichnet sein.

In Deutschland kann du dich am folgenden Muster orientieren: DE – ÖKO – XXX. Bei dem Verkauf von Obst und Gemüse ist dieses Etikett direkt an der Kiste angebracht. Zusätzlich ist oft auch das EU-Gemeinschaftslogo angegeben. Bei bereits verpackten Produkten befindet sich dieses Logo direkt auf der Verpackung.

Kleiner Tipp: Bei einem rein biologischen Marktstand findest du die Kennzeichnung meistens direkt am Unternehmensschild.

Der Einkauf auf dem Wochenmarkt ist eine bewusste Entscheidung für die Umwelt.
Bild: iStock

Der Bio-Wochenmarkt

Noch ökologischer als das Einkaufen auf dem Wochenmarkt ist der Besuch des Bio-Wochenmarktes. Diese Art der Märkte gibt es mittlerweile in vielen Städten. Hier kannst du dir das ständige Überprüfen der Lebensmittel auf Bio-Qualität oft sparen. Denn die meisten Produkte der hier angebotenen Produkte sind biozertifiziert und du kannst direkt zugreifen. 

Unverpackte Lebensmittel

Auf dem Markt kannst du wunderbar verpackungsfrei einkaufen. Eine nachhaltige Alternative zur Plastiktüte ist ein wiederverwendbarer Beutel, in dem dein Obst und Gemüse verstauen kannst. Auch Brötchen vom Bäcker kannst du guten Gewissens in einem Stoffbeutel aus Bio-Baumwolle aufbewahren. Selbst Wurst oder Käse lassen sich unverpackt in einer Aufbewahrungsbox verpacken.

Beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt haben wir bisher die Erfahrung gemacht, dass die Händler meist sehr positiv auf das umweltbewusste Handeln reagieren. Damit du auch alle passenden Verpackungen parat hast, überlege dir vor deinem Besuch auf dem Wochenmarkt genau, was du einkaufen möchtest. Die Umwelt wird es dir danken!

Cleveres Zeit- und Preismanagement

Für den Wochenmarkt lohnt es sich in der Regel, früh aufzustehen. Denn die Waren der Händler verfügen nicht über ein unbegrenztes Kontingent und es gilt die alte Wochenmarkt-Regel: was weg ist, ist weg.

Um den besten Preis und eine gute Qualität der Produkte zu erhalten, lohnt es sich, in Ruhe die Preise und Qualität zu vergleichen. Je öfter du den Markt besuchst, desto besser kennst du dich irgendwann aus und weißt, wo es die schönsten Blumen und die saftigsten Äpfel gibt.

Doch auch für Langschläfer lohnt sich das Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Kurz vor Ende des Marktes kannst du bei einigen Händlern einen Rabatt auf die Waren ergattern.

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